10. Spieltag: FC Eilenburg - FC Energie Cottbus

Heute war Pokal, noch dreimal schlafen, dann ist schon wieder Regionalliga. Ich wollte fast Alltag schreiben, aber das gibt es eigentlich nicht. Jedes Spiel ist seine eigene Aufgabe und gerade Eilenburg eine sehr spezielle. Sascha Prüfer hat eine tolle eingeschworene Truppe auf die Beine gestellt und könnte zu einem der Trainershootingstars der Liga mutieren. Nach der Oberliga-Meisterschaft im ersten Jahr, bei der man u.a. namhaft besetzte Krieschower hinter sich ließ, startete man als klarer Abstiegskandidat, schlicht aufgrund der Namen im Vergleich zu den vielen gestandenen Regionalligateams. Doch trotz schwierigem Start merkte man, dass diese Truppe was reißen will und Stück für Stück gelang es sich immer öfter zu belohnen. U.a. den Vorjahreszweiten aus Erfurt konnte man zu Hause ärgern. Braucht es mehr Warnung für uns?

Unsere Siegesserie konnte heute glanzlos am Leben gehalten werden. Spielzeit für diverse Jugendspieler und Spieler ohne viel Einsätze bisher gab es und mit Halbauer, JJ und Heike trafen Spieler, die ihre Ligaleistungen und daraus resultierendes Selbstvertrauen bestätigten.
Abgesehen von Altglienicke gelangen uns die letzten Erfolge aber gegen die ein oder andere vermeintliche "Pflichtaufgabe". Das soll die Leistung nicht schmälern, aber bestätigt, dass es kein Raum für rausgenommenes Tempo gibt.

So wird am Freitag natürlich die A-Elf auflaufen. Während diese für Wollitz vorn und hinten mittlerweile recht einfach aufzustellen ist, sorgt nun Juckel neben den zuletzt bereits öfter verdrängten Oesterhelweg und Pelivan für zusätzlichen Konkurrenzkampf in der Zentrale. Trotzdem darf man nach den letzten Kommentaren des Trainers mit Hasse, Hofmann und Putze rechnen, wenn sie alle gut durch diese Woche kommen.

Hoffentlich bestätigen sich seine Hoffnungen, dass mit einer Steigerung der Stabilität dieser Zentrale auch das gesamte Team wieder mit dem Fokus aus dem Altglienickespiel auftritt. Dann darf Eilenburg uns nicht schlagen können.
Gezeigt hat das Team in den vergangenen Wochen, dass man überragend mit Schwierigkeiten umgehen kann. Die Rückschläge zum Saisonstart, gedrehte Spiele und das über-die-Ziellinie-bringen von knappen Führungen haben den Saisonbeginn geprägt. Das Team spielt wie eine Truppe, die weiß, was sie erwartet und geduldig sich der eigenen Stärken bewusst ist.
Das sollte uns auch Freitag helfen. Hoffentlich erneut mit maximaler Ausbeute.