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Fritz-Walter-Museum

Jul 26, 2011 - 5:43 PM hours
Großer Schritt hinsichtlich des Fritz-Walter-Museums

Im Rahmen des Stadionfestes des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 23. Juli 2011, konnten FCK-Vorstand Fritz Grünewalt und Bernd Lutzi, der Nachlassverwalter von Fritz Walter, einen Meilenstein hinsichtlich der zukünftigen Gestaltung der Fritz-Walter-Museumsebene im Stadion verkünden.

Dem Museum wird der komplette Nachlass Fritz Walters mit seinen rund 1.600 Stücken zur Verfügung stehen und damit die Basis für die Ausstellungen im Museum bilden.

Foto: http://s1.directupload.net/images/110726/xhw7o4m3.jpg

Zitat
Die feierliche Bekanntgabe der weitreichenden Kooperation, bei der neben Fritz Grünewalt und Bernd Lutzi auch Norbert Thines als Vorstand der Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V. anwesend war, stellt den vorläufigen Höhepunkt der jahrelangen Bemühungen, ein Museum im Fritz-Walter-Stadion zu errichten, dar. Die rund 1.600 Erinnerungsstücke aus dem Nachlass Fritz Walters, die dem FCK ausschließlich für das Museumsprojekt zur Verfügung stehen, ermöglichen nun in Verbindung mit den vorliegenden Ausstellungsstücken des 1. FC Kaiserslautern und der Initiative Leidenschaft einen nachhaltigen Aufbau eines Museumsfundus.

Die Exponate können dann zukünftig in einer dauerhaften sowie wechselnden Ausstellungen gezeigt werden. Als Symbol für den Übergang des Nachlasses Fritz Walters in den Bestand des Museumsprojekts überreichte Bernd Lutzi eine Nachbildung des Weltmeisterpokals von 1954 an Fritz Grünewalt, die Fritz Walter zu seinem 80. Geburtstag erhalten hatte. „Wir sind froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, die Exponate unterzubringen”, zeigte sich Bernd Lutzi nach der Verkündung zufrieden und auch Fritz Grünewalt war die Freude über die Einigung deutlich anzusehen.

Parallel zur Verkündung der Einigung war beim Stadionfest auch erstmals die komplette Fritz-Walter-Museumsebene für die Öffentlichkeit geöffnet. In der Museumsloge im Logenturm Nordost sowie den Ausstellungsräumlichkeiten in der Osttribüne konnten sich die Besucher über den aktuellen Stand der Dinge informieren und sich die bestehenden Ausstellungen anschauen. Während die Fotoausstellung „FCK International“ die internationalen Gesichtspunkte des vorwiegend für seine regionale Verwurzelung bekannten FCK aufzeigt, beschäftigt sich die „work in progress“-Ausstellung mit der Geschichte des Museumsprojekts.

Sie stellt eine erste Bestandsaufnahme dar, die den momentanen Stand der vorhandenen Dinge, aber vor allem auch noch fehlende Inhalte aufzeigt. Durch die Möglichkeit, eigene Ideen zu Museumsinhalten darzulegen und dem Museum die eigenen Schätze aus der FCK-Geschichte zur Verfügung zu stellen, ermöglicht die Ausstellung die aktive Mitgestaltung jedes Einzelnen.

Ausdrücklich bedanken für die konstruktive Zusammenarbeit möchte sich der 1. FC Kaiserslautern neben der Familie Lutzi und der Initiative Leidenschaft zudem bei Renate Kehl, die jahrzehntelang die Assistentin von Fritz Walter war, sowie bei Anne-Marie Liebrich, der Witwe von FCK-Legende Werner Liebrich, der zusammen mit Fritz Walter, Ottmar Walter, Horst Eckel und Werner Kohlmeyer 1954 den Weltmeistertitel nach Deutschland holte und 1951 und 1953 Deutscher Meister mit dem FCK wurde.


http://www.fck.de/de/aktuell/news/details/article/6572-grosser-schritt-im-hinblick-auf-das-fritz-walter-museum.html

Quelle: FCK.de

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„Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

- Gerry Ehrmann -
Fritz-Walter-Museum |#1
Jul 26, 2011 - 5:56 PM hours
So jetzt habe Ich einen eiligen grund mal nach KL zu kommen
Fritz-Walter-Museum |#2
Jul 26, 2011 - 6:01 PM hours
Na dann,viel Spaß ... :p

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„Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

- Gerry Ehrmann -
Fritz-Walter-Museum |#3
Jul 26, 2011 - 6:21 PM hours
Ich bin sehr gespannt auf das Museum. War am Samstag schon jemand drin? Wie ist es ausgefallen?

Eigentlich kaum zu glauben, dass der FCK so lange gebraucht hat, seine Geschichte, die kaum ein anderer Klub aufzuweisen hat, in einem Museum zu präsentieren.

Ich hoffe, dass die Geschichte sich mit der Entwicklung des Vereins über die Jahrzehnte, natürlich besonders mit den 50ern, aber auch mit den unvergessenen Spielen des FCK auseinander setzt.

Ich könnte mir da auch eine oder mehrere Filmecken gut vorstellen, in der der 54er WM Titel beleuchtet wird, da die 51 und 53er Meisterschaft.

Ein Film sollte dem Namensgeber des Museums gewidmet sein, er sollte auch selbst zu Wort kommen.

In einem anderen Film die 91er Meisterschaft zusammen mit der Rettung 1990 und dem Pokalsieg. Und natürlich der Wiederaufstieg mit Otto und die Meisterschaft als Aufsteiger.

Dazu das 7:4 gegen die Bayern und das 5:0 gegen Real Madrid. Aber auch die beiden Halbfinals im UEFA Cup dürfen nicht fehlen.

Da käme schon genug Filmmaterial zusammen.

Hoffe, dass sich das Museum lebendig zeigt und nicht nur "tote" Exponate ausstellt.

Wenn neue Spieler kommen, sollten sie erst mal durchs Museum geführt werden, damit sie sehen, bei welch traditionsreichem Verein sie ihre Schuhe schüren dürfen.

Eine tolle Sache, die eigentlich auch für die Stadt eine touristische Bereicherung darstellt.
Fritz-Walter-Museum |#4
Sep 13, 2011 - 9:23 AM hours
Fritz-Walter-Museum offen

Zitat
Ab sofort ist das Fritz-Walter-Museum im Fritz-Walter-Stadion jeden Donnerstagnachmittag für Besucher geöffnet. An Heimspieltagen sind ebenfalls weite Teile der Ausstellung zu besichtigen. Die Fotoausstellung „ FCK-International” dokumentiert die Erfolge der Roten Teufel und emotionale Momente der Fans.

Den zweiten Teil bildet eine „work in progress”-Ausstellung, ein begehbarer Sammelaufruf, bei dem es eine ganze Reihe von Objekten aus der Vereinsgeschichte zu entdecken gibt. Clou der „work in progress”-Ausstellung: Die Besucher werden aufgerufen, sich aktiv an der Gestaltung der Museumsebene zu beteiligen.

So werden weiterhin Ausstellungsstücke und Memorabilien aus allen Epochen der FCK-Geschichte gesucht. Das Museum, das über den Eingang Ost-Tribüne, Block 18, zu erreichen ist, ist donnerstags von 17 bis 19 Uhr kostenfrei geöffnet. Das Museums-Team ist per E-Mail über museum@ fck.de erreichbar.

An Heimspieltagen bietet die „Initiative Leidenschaft” außerdem eine Führung durch die Ausstellung „work in progress” an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. Sie kann mit Stadionöffnung am Stand der Initiative erfolgen. Eine Eintrittskarte zum Spiel ist Voraussetzung. Die Führung ist kostenlos.

Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung

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„Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

- Gerry Ehrmann -
Fritz-Walter-Museum |#5
Oct 8, 2011 - 10:43 AM hours
Die gewollte Baustelle

Osttribüne Fritz-Walter-Stadion, Block 18, erstes Obergeschoss: Hier hat das Fritz-Walter-Museum seinen Sitz. Hier sieht es aus wie auf einer Baustelle. Besucher dürfen sich davon allerdings nicht abschrecken lassen: Bretterzaun und leere Kartons, das alles ist so gewollt.

Zitat
Vieles von dem, was in „work in progress” zu sehen ist, kommt einmal in die Dauerausstellung. Daneben soll es aber auch Sonderausstellungen geben, denn man wolle immer wieder Neues zeigen, sagt Charlotte Steinhübl, Vorstandsmitglied der „Initiative Leidenschaft”, die viel Zeit im Museum verbringt, das donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet ist. Führungen mit Charlotte Steinhübl sind immer bei Heimspielen des FCK, zwei Stunden vor Spielbeginn ist Treffpunkt in der Halle der Nordtribüne.

In den Kisten lagern kleine Schätze. Beispielsweise ein Trikot mit dem Aufdruck „Campari”, das erste Dress mit Werbeaufdruck des FCK aus der Saison 1976/77. Besonders daran: Es ist eines der grünen Auswärtstrikots, die der FCK selten trug. Ausgestellt ist ein Modell des Stadions vor dem WM-Ausbau, noch mit der alten Nordtribüne, bei dem das Flutlicht angeht und das Betzelied erklingt. In einer Vitrine liegt ein Ball. Nicht irgendein Ball. Der vom 6:2 1991 in Köln, als der FCK Deutscher Meister wurde. Das Leder bekam der Schiedsrichter der Partie, der es im Mai Norbert Thines gegeben hat, so Steinhübl, die noch eine Sitzbank der Südtribüne aus den 50er Jahren aufgetrieben hat. Eine Lieferung erwartet sie vom Referat Tiefbau der Stadt: einen Kanaldeckel aus der Bismarckstraße, der dem Buben Fritz Walter vor seinem Elternhaus beim legendären „Kanälchers” als Tor diente.

Foto1: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/museum84ztkgd5c7.jpg

Foto2: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/museum2qnkdjz3reg.jpg

Foto3: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/museum34rz9hngfpo.jpg

„Work in progress”: Kuratorin Astrid Wegner (Bild oben) hat die Ausstellung zusammengestellt, Charlotte Steinhübl (Bild unten) zeigt die Trikots, mit denen der FCK in Jahrzehnten Bundesliga aufgelaufen ist. In einer Kiste liegt ein kleiner Schatz: Der Ball aus dem Spiel in Köln, bei dem der FCK 1991 Meister wurde. FOTO: VIEW

Charlotte Steinhübl führt weiter in die Fritz-Walter-Loge im Logenturm Ost. Auch hier ist noch Museum, bei Spielen des FCK sitzen hier VIPs. Umgeben von Stellwänden mit Bildern von FCK-Legenden wie Stefan Kuntz oder Hans-Peter Briegel, eine Ecke erinnert an die Schweden im FCK-Dress. Wo die VIPs tafeln, liegen Glasplatten auf den Tischen, darunter sind Bilder mit großen Momenten der Vereinsgeschichte: der Meistershaft 1991 oder dem Pokalsieg 1990. An einem Tisch muss der VIP aber aufpassen, das ihm nicht der Bissen im Hals stecken bleibt. Dort zappelt auf einem Bild der Ball im Netz: geköpft vom kleinen Bakero 1991, damals der kleinste Spieler des FC Barcelona, der in letzter Minute den FCK aus der Champions League warf.

Zurück in die Osttribüne. Auf dem Bildschirm stürmen gerade die FCK-Fans den Platz im Kölner Stadion und feiern die Meisterschaft 1991. Am Eingang hängt ein beleuchtetes Poster vom größten Spieler, den der FCK je hatte und der Stadion und Museum seinen Namen gab. Mit einem seiner vielen Zitate aus der Zeit, als die Fußballwelt noch in Ordnung war: „Wohin soll ich denn wechseln? Ich bin doch schon beim FCK”.

Die Museumsmacher

Astrid Wegner ist die Kuratorin des Museums. Ein Vollzeitjob. Sie ist selbstständig, hat einen Vertrag mit dem FCK. Sie sichtet Exponate, wählt aus, entscheidet, was noch fehlt. Quellenstudium, Gespräche mit Zeitzeugen gehören zu ihren Aufgaben. Charlotte Steinhübl engagiert sich ehrenamtlich. Sie ist Vorstandsmitglied der „Initiative Leidenschaft - Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern”. Sie hat Sportmanagement studiert, bei der WM 2006 im Organisationskommitee des DFB mitgearbeitet. Anschließend war sie Geschäftsführerin der Abeilung Frauenfußball beim Hamburger SV. Als Dozentin für Sportmanagement unterrichtet sie an verschiedenen Hochschulen. Im Fritz-Walter-Museum hat sie eine Vitrine mit eigenen Sammlerstücken gefüllt, darunter eine Eintrittskarte vom Abstiegsspiel des FCK 1996 in Leverkusen.


Quelle: DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung

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„Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

- Gerry Ehrmann -

This contribution was last edited by PFALZADLER on Oct 8, 2011 at 10:44 AM hours
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