Seydou Doumbia zu Bor. Dortmund?

Naja...wenn du ihn nicht so oft gesehen hast und nicht genau sagen kannst, woran es hapert, finde ich deine Schlussfolgerung, dass er deshalb nichts für den BVB sein sollte doch mutig. Da hatten schon deutlich bessere Spieler Anlaufschwierigkeiten bei ihren neuen Vereinen und ein halbes Jahr ist nun wirklich keine Messlatte.

Ok Das habe ich nicht genau erklärt. Das er nichts ist liegt an der Ablösesumme und dem Gehalt, der Transfer wird wahrscheinlich ähnlich viel verschlingen wie der Immobile-Transfer (Ablöse+ Gehalt). Das ist ein sehr großes Risiko.
Was ich von ihm gesehen habe ist die wenige Effektivität die er ins Spiel der Roma gebracht hat. Er hatte gegen Totti oft das nachsehen, der im Sturm gespielt hat. Totti ist zwar eine Vereinsikone, die immer noch Leistung bringt, trotzdem hätte Doumbia ihn auf eine andere Position verdrängen können.

Doumbia hat in Russland und der Schweiz (also eher schwache Ligen) eine akzeptable Torquote, seine Bilanz in Italien ist unzureichend. Dafür lässt man einen Torschützenkönig der Serie A ziehen, das macht natürlich Sinn

Grundsätzlich sehe ich bei Doumbia viele Risiken:
- stimmt das Alter oder nicht?
- ist er evtl. Aubameyang zu ähnlich?
- setzt er sich ohne Murren auf die Bank?
- spricht er deutsch und wie würde ihm die Bundesliga liegen?

D.h. ein Modell, das durchaus Sinn machen würde, wäre eine Leihe von Doumbia + Kaufoption. Sollte der BvB Doumbia direkt kaufen (für bspw. 10 Mio + x), wäre das aus meiner Sicht ein extrem hohes Risikio und vergleichbar mit dem Kampl-Transfer, den ich in der Form ebenfalls nicht nachvollziehen konnte.

Abschlussstärke und Schnelligkeit, dazu sehr robust im absichern der Bälle, kann man sicher gebrauchen für 8 Mio oder per Leihe und KO.
Hat bei Rom viel auf den Flügeln gespielt soweit ich das weiß.

Hand aufs Herz, ein Auba und Ramos sind einfach zu wenig. Wenn sich Auba verletzt, dann sieht es düster aus, da wäre ein Doumbia in der Hinterhand genau der Richtige.

Falls es noch kein Seria A Anhänger geschrieben hat - Doumbia ist in Italien in erster Linie durch Lustlosigkeit aufgefallen.

Den Spieler braucht Dortmund sicherlich nicht - er verdient eine Schweinegeld und wäre ein Paradebeispiel für die Spieler, die Klopp in seiner Amtszeit (wie eine Barrios-Rückkehr) abgelehnt hat, weil sie einfach schon soviel Geld in ihrer Karriere verdient haben, dass sie satt sind und sich der Philosophie und dem Mannschaftsdenken des Vereins nicht mehr tausendprozentig verschreiben werden.

Das Gerücht ist völlig abwegig. Wenn Ciro schon aufgrund seiner Rolle zur Diva mutierte, dann sollte man gar nicht auf Gedanken wie Doumbia kommen.

Zudem wird Doumbia auch nicht zu uns wechseln - der wird dahin gehen, wo er kräftig verdienen kann. Das wird er bei uns nicht, da keine CL, keine Stammplatzoption etc.

Eine Leihe ist das höchste der Gefühle. Er ist schlichtweg zu teuer, denn Rom wird sicherlich versuchen die 14-15 Mio wieder reinzuholen die sie in ihn investiert hatten und für das Geld gibt es viel bessere. Er ist nicht einmal ein junges Talent, dem die Zukunft gehört also gibt es keinerlei Berechtigung so viel Geld für ihn auszugeben.

Dzeko wird aber nicht mehr wechseln können, wenn er jetzt bei United spielt.

Doumbia kann ich mir insofern nicht vorstellen, als der Spieler zu viel Geld mit zu geringem Namen verdient hat. Preis-Leistungsverhältnis dürfte nicht passen.

Wo hast du denn das her, dass Dzeko von City zum Rivalen wechselt?

Sieht nach dem nächsten Transferflop aus. Klein, kurz vor der Pensionierung, miese Trefferquote - was will die Konkurrenz mehr?

Die Verantwortlichen in Dortmund sollten sich endlich mal wieder auf die eigenen Spieler wie Ducksch, Marouoka oder Dudziak besinnen anstatt alles mit einer Shoppingtour regeln zu wollen. Einen weiteren Stürmer braucht es definitiv nicht solange man Ramos, Reus und Auba im Kader hat. So langsam kommt mir die Geschäftsführung wie ein steinreiches altes Ehepaar vor, das jede Eventualität oder da Risiko mit Geld glätten wollen. Ich kann das sowohl unter menschlichen (respektive Nachwuchs) als auch finanziellen Gesichtspunkten nur vehement ablehnen.