18. Spieltag: FC Energie Cottbus - FC Viktoria 1889 Berlin

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Bearbeitungsspanne abgelaufen, Oberflächlichkeitsfehler nicht berichtigt

In der Tat, da haste Recht: beim 0:2 steht Pelivan am langen Pfosten. Habe ich wohl gedanklich verwurstet mit den 2-3 Situationen zwischen dem 0:1 und dem 0:2, bei denen zwar zum Glück nichts passiert ist, aber er trotzdem wirklich alles andere als souverän agiert. Und das 0:1, sorry, da ist er komplett involviert. Was soll dieser "Kopfball" mitten in die Traube aus Spielern beider Mannschaften? Das ist kein "Klären", das ist mehr oder weniger die Vorlage für Mensah.

Beim 2:3 hätte ich schwören können, dass er das ist, der das Laufduell verliert. Aber das war ja tatsächlich Hildebrandt. Pelivan kam dann dann später so halbherzig reingefüßelt. Bleibt trotzdem ein Tor, das so nicht passieren darf. Das fängt schon an mit dem "Zweikampfverhalten" von Putze am Mittefeldkreis.

Ja sorry, da habe ich den Pelivan tatsächlich öfter involviert gesehen als er es war. Ändert mMn nichts daran, dass er als Verteidiger nicht gerade ein Bienchen verdient hat.

Beim Rest widerspreche ich nicht, nur hierzu nochmal. Er setzt den ja nicht aus Freude da hin, sondern mangels besserer Alternativen. Der Ball in der Situation lässt sich schwer weit köpfen, somit hat er 4 Optionen:

1. zum Keeper und 2. in Slamars Richtung - beides komplett Wahnsinn, da er hinter sich nichts sieht und im Rückwärtstaumeln ist - kann nur schief gehen mit Gegner, der ihn gerade überläuft.

3. in den offenen Raum Richtung Eckfahne oder ins Zentrum vor dem Strafraum. In beiden Fällen hohe Chance, dass ein Viktorianer sich den sogar direkt mit Fuß annehmen und sofort weiterverarbeiten kann zu einer direkten Vorlage oder gar Schuss. Auch recht blöd.

4. In die Traube, die er gut sieht, anvisieren kann und in der eigene Mitspieler sind. Worst Case, dort wird das Luftduell verloren und man muss um den 2. Ball in Überzahl kämpfen.
Dass Hebisch(?) den dann direkt präzise auf die Birne und zu Falcao bekommt, der One-Touch per Hacke den Ball von der Viererkette weg und zum idealen Dropkick für Mensah legt und der aus nun auch nicht gerade einfachem Winkel ebenfalls mit einer Berührung direkt versenkt - ja, ist halt einfach stark.

Annehmen kann er den Ball durch das leichte Rückwärtsfallen auch nicht, versucht er das, ist der auch sofort weg.

Was also soll er sonst tun?

Einfach weghauen. Dach der Osttribüne anpeilen.

Mit dem am Kopf angebauten Fuß?

Mit dem am Bein angebauten Fuß.

Wenn Pele und die Mannschaft die Fehler halbso intensiv und mit soviel Ernsthaftigkeit wie es hier passiert aufarbeitet wird alles gut.
Mittlerweile freue ich mich einfach nur noch, versuche aus dem Positiven was da passiert ist Optimismus für die weiteren Spiele zu ziehen.
* wir haben erneut einen Rückstand in einen Sieg umgewandelt.
* wir haben gg eine der stärksten Abwehrreihen eine Vielzahl von Einschußmöglichkeiten erarbeitet, erspielt, erkämpft und
* gg diese eine der besten Defensiven der Liga 4 Tore erzielt
*unsere "Einkäufe"aus dem Wintertransferregal haben bisher ausnahmslos gezündet, sind ins Spiel integriert, setzen Akzente

Mich lässt das alles hoffen!
Zu den "einfachen" Toren die wir gg Viki geschossen haben. Da mögen einige, so werden sie es in Berlin auch auswerten, bei besserer Organisation und Ordnung zu verhindern gewesen nur ist es eben so dass sie ihre Ordnung ja durch den Druck den wir dann ausübten verloren. Die haben ja ihre Ornung nicht freiwillig aufgegeben..
In der Zusammenfassung wird sich explizit auf das Abwehrverhalten von Juckel beim Kopfball zum 0:2 hin gewiesen... oh -Ton... nicht mal mit (hoch) gesprungen. Das Problem des Verteidigenfen Spielers bei einem Standard ist dass du nicht weißt wohin dein Gegenspieler im nächsten Moment durchstarten. Der Viktrianer setzt nen kurzen Sprint Richtung kurzen Pfosten und und Juckel macht ihm hinterher. Aus diesem Sprint heraus springt der Viktoriaspieler (Falcao) zum Kopfball hoch. Juckel kommt gar nicht in die Position ihn durch mit-hochspringen beim Kopfball zu stören.
Genauso lief es beim Hildebrandt-Tor nach Eckball gg Rostock ab . Wenn ein Spieler durchstartet und den Ball dabei perfekt serviert bekommt kannst du den als Gegenspieler kaum am Kopfball hindern.

Und wie kommt er da oben ran, Fallrückzieher?

Verarbeiten kannst du den Ball da nicht, der ist zu mind. 50% weg, wie gesagt, er taumelt schon Rückwärts um ihn überhaupt zu erreichen.
This contribution was last edited by Shax_ on Feb 9, 2024 at 4:36 PM hours

Naja, du bist scheinbar nicht zu überzeugen. Ich halte an der alten Weisheit fest: zur Not geht weghauen immer, egal wie. Hauptsache, der Gegner kommt nicht an den Ball.

Im Grunde sind wir uns ja einig das in der Defensive 1-2 % an Ernsthaftigkeit fehlt. Wir scheinen uns da manchmal zu fein zu sein die Bälle Richtung Tribünendach zu schicken oder aber können die Situation nicht gefährlich genug einschätzen, dass dies nötig wäre. In der Zusammenfassung ist ja auch nicht zu sehen wie überhaupt die Situationen entstehen und da hätte manchmal schon die einfache Klinge gereicht um dann das Endprodukt Gegentor zu verhindern. Dem 2. Gegentreffer geht ein Abstimmungsproblem zwischen TW und Putze glaub ich voraus der entweder Bethke nicht zutraute rechtzeitig raus zu kommen oder aber nicht sicher war ob sein Gegenspieler nicht doch noch um ihn rum kommt. Also entscheidet er sich fürs sicherere, was ich beim ersten Gegentor ja kritisiere, und klärt den Ball.

Da sieht man ja auch gut, dass wie man es hier macht irgendwie nur verkehrt machen kann und wir stecken irgendwie in einer Phase wo der Gegner das konsequent nutzen kann.
Juckel nehm ich da eigentlich komplett raus. Als Verteidiger hast du da eigentlich immer schlechte Karten bzw. verloren wenn der ST einmal angetreten ist.

Wir hatten ja auch ganz offensichtlich den Plan hinten viel zu spielen, denn wie bekommt man denn Räume wenn der Gegner so ein enormes Pressing spielt? Mit spielerischen befreien. Da kommt dann auch zurecht oft ein Raunen von den Tribünen, wenn dann nicht der lange Ball gespielt wird, trägt aber im ganz großem Maße dazu bei, dass der Gegner hinten raus zusammenbricht. Genau das ist Mittwoch ja auch passiert. Unser Problem warum wir das nur zu 2 Chancen in Durchgang eins gebracht haben war die Bewegung davor und wenn dann mal jemand den Ball bekam, dann mit massiven Ungenauigkeiten weiter gespielt wurde. Dennoch und das muss man auch erwähnen haben Ndualu, Heike, Hallbauer und Oesterhellweg es mit geschafft den Gegner so die Frische zu nehmen. Der Gästetrainer hat’s ja bestätigt dass sie hätten eigentlich 0:3 führen müssen um das Spiel durchzukriegen. Deshalb tue ich mich eigentlich auch schwer mit der Aussage Wollitz hätte sich vercoacht. Auch wenn er sich sicher gewünscht hätte nicht 0:2 hinten zu liegen bzw. überhaupt hinten zu liegen hat am Ende die Taktik voll auf Halbzeit zwei zu gehen gefruchtet und war für das Feuerwerk was Viktoria abgebrannt hat irgendwie genau das richtige. Frei nach dem Motto „lass die sich austoben“

Kann ein ausgebuffter Plan gewesen sein oder reiner Zufall in jedem Fall war es gut für uns gegen, und das muss man wirklich nochmal sagen, einen Gegner der das in Halbzeit eins auch fußballerisch richtig, richtig gut und ansehnlich gemacht hat.