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Berti & Bahli an der Seitenlinie

Aug 6, 2009 - 11:51 AM hours
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#71
Mar 21, 2010 - 9:55 AM hours
Schöne Kommentare, aber fünffacher deutscher Meister? Hast du wohl schon 2011 schon mitgerechnet, wa?

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Weeste, du musst die Püppi im Griff haben. Ick meine, "Verliebt in Berlin" hin oder her, wenn Fußball läuft, dann läuft immer Fußball.

The luck is gone, the brain is shot, but the liquor we still got.

Pro Hartplatz! (Copyright by FCKFAN)
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#72
Mar 21, 2010 - 12:43 PM hours
Mal auf die Uhrzeit geschaut? Da war doch beim Verfassen bestimmt schon wieder ein Fläschchen Chardonnay im Spiel. :p

Lesen tu' ich die Kolumne trotzdem gerne, deswegen an dieser Stelle auch mal ein großes Dankeschön an die beiden Schreiber!

Falô
Mineiro

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"Es geht nicht darum, um jeden Preis zu siegen. Nur wenige gewinnen. Du musst so spielen, dass dich das Publikum bewundert. Dann kannst du auch verlieren."

(Johan Cruyff)

"Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, dass wir denken."

(Ambrose Bierce)
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#73
Mar 21, 2010 - 3:16 PM hours
Danke für den Hinweis, Jungs. Und Mineiro hat - wie immer - (fast) Recht. Es war tatsächlich die Uhrzeit und drei Gläser australischer Cabernet Sauvignon. Da kommt man schon einmal "fach"lich durcheinander ... ;)

Cheers
Bahli

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You want it darker
We kill the flame

Leonard Cohen (1934-2016)
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#74
Mar 27, 2010 - 10:02 AM hours
BERTI & BAHLI AN DER SEITENLINIE



Ausgabe 28: Lehrstunde


(Teil 1)



Trainer 1

Jetzt kommen sie. Die Löwen. Und sie bringen jemanden mit: Ewald Lienen kommt an den Betzenberg und dürfte sich mit seinen Attacken auf unseren Trainer bei einigen ebenso beliebt gemacht haben wie unser langjähriger Freund „Pele“ Wollitz. Nichts desto trotz freuen wir uns, dass die Freunde aus München vermutlich von mehr Leuten begleitet werden, als dies bei den meisten Gastmannschaften bisher der Fall war. Für eine gute und angenehme Atmosphäre dürfte also gesorgt sein. Und eine Herausforderung wird es wohl auch. Die Münchener gehören zu den besten Teams der Rückrunde und sind beileibe nicht mehr mit dem Fallobst der Vorrunde zu vergleichen. Offenbar hat sich das Team gefunden. Aber - und da hört die Freundschaft dann wohl auf - der FCK kann auf die Punkte im Aufstiegskampf nicht verzichten. Deshalb muss gewonnen werden. Das Remis von Düsseldorf war wertvoller als es auf den ersten Blick erscheinen mochte. Haben wir doch mit der Fortuna zwar die Punkte geteilt, aber auch einen direkten Konkurrenten auf Distanz gehalten. Trotzdem sollten wir uns keinesfalls sicher fühlen. In den Zeiten der wieder eingeführten Relegation gerät Platz drei schnell zum Lotteriespiel. Demnach ist der Abstand auf den wir gucken müssen nicht der auf den vierten, sondern eigentlich der auf den dritten Platz. Und da ist der letzte Spieltag nicht ganz so gut gelaufen. Augsburg hat, wie St. Pauli auch, Boden gut gemacht auf die Roten Teufel. Sei’s drum. Augsburg schaut ja noch am Betzenberg vorbei.



Trainer 2

Wo wir schon mit einem Trainer angefangen haben, machen wir doch gleich mit einem anderen Vertreter dieses Berufsstandes weiter. Unser Ex-Coach Milan Sasic wandelt in Duisburg auf dünnem Eis. Mittlerweile wird offen seine Entlassung gefordert. Von Teilen des Funktionärskaders, von vielen Fans und - hinter vorgehaltener Hand - wohl auch von der Mannschaft. Der Sieg von gestern kann diese Tatsache nur überdecken, nicht aber beseitigen. Was ist passiert? Das muss ich beinahe nicht näher beschreiben, die überwiegende Mehrheit unter euch wird es schon vermuten. Zunächst einmal scheint die Entwicklung auf dem Platz zu stagnieren. Die Mannschaft spielt etwas, dass der Fußballer in seinem Jargon gern mal als „Langholz“ bezeichnet oder ein wenig feiner gesagt, die Truppe spielt eine Variation von „Kick-And-Rush“. Soweit so gut. Aber das ist wohl kein Grund für eine Entlassung. Ist es auch nicht. Gut der MSV hat den Aufstieg verspielt, aber zumindest hat Sasic die Zebras konsolidiert. Was ist also vorgefallen? Na ratet mal. Ein Co-Trainer wurde entlassen. Ein Pressesprecher suspendiert. Ein Busfahrer vom Trainer wohl „handgreiflich belehrt“. Über die Einstellung der Klimaanlage. Der Druck im Pott steigt offenbar. Und zwar derart, dass viele Spieler froh sind, dass ihre Vertragszeit im Sommer endet. In manchen Publikationen wurde sogar erwähnt, dass der MSV Schwierigkeiten beim personellen Umbruch bzw. Neuanfang im Sommer habe, weil einige potentielle Neuverpflichtungen angeblich nicht zu diesem Trainer wollten. Das soll uns natürlich egal sein und im Grunde betrachtet geht es uns vermutlich gar nichts an. Tragisch ist eigentlich nur die Figur unseres kauzigen Retters. Er scheint sich erneut selbst im Wege zu stehen. Nicht zuletzt harte Auseinandersetzungen gekoppelt an Vorwürfe der medizinischen Abteilung hinsichtlich zu früher Trainings- und Spieleinsätze der Rekonvaleszenten, stehen wieder mal im Raum. Lakic wird sich allein bei dem Gedanken schütteln. Als er seine neue Stelle antrat, habe ich mich für Sasic gefreut. Wie so viele war ich guter Hoffnung, er könnte die richtigen Schlüsse aus seiner persönlichen Niederlage beim FCK gezogen haben. Offenbar ist das nicht der Fall. Im Gegenteil. Sasic scheint in kürzerer Zeit noch härter durchgreifen zu wollen. Gegen seine Spieler, gegen seinen Trainerstab und gegen die Angestellten des Vereins. Sogar gegen den Zeugwart wie zu lesen war. Cholerisch, machthungrig und vollkommen beratungsresistent. Das scheint Milan Sasic im Frühjahr 2010 zu sein. Wenn auch nur die Hälfte der Berichte in verschiedenen Zeitungen stimmen, dann wird er nicht mehr lange im Amt verweilen in Duisburg. Weil eben auch dort die Verantwortlichen eines Tages abwägen müssen, zwischen dem Wohl des Trainers und dem des Vereins. Eigentlich unfassbar. Aber wer sich so viele Gegner schafft, darf halt nicht erwarten, dass es mit ihm weitergeht. Angesichts dieser Entwicklung bin ich Stefan Kuntz im Nachhinein dankbar, dass er bereit war, im entscheidenden Moment eine unpopuläre Maßnahme zu vollziehen und das Wohl des Vereins an die erste Stelle zu setzen.


Trainer 3

Natürlich kann ich nicht über Trainer schreiben, ohne mich Marco Kurz zu widmen. Aber bitte, was soll man über ihn denn schreiben? Dass er Erfolg hat? Dass der einst unpopulärste Chefcoach seit der Erfindung des Betzenberges - halt da gab es noch einige andere, aber das ginge hier zu weit - die Herzen im Sturm erobert hat? Dass unser Trainer die Bodenhaftung nicht verliert? Dass wir von Spiel zu Spiel denken? Aber das wissen wir doch alles. Deshalb lasse ich das auch bleiben. Fragen wir lieber mal bei Bahli nach: Freund, warum genau hältst Du Adam Nemec im Moment für wertvoller als Lakic? Und wie hast Du eigentlich Carsten Jancker damals beurteilt?


Gruß Berti


Hey Du da, geh mal den Ball holen – und mach Platz jetzt, irgendwann später kommt der Bahli!

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Bertikoks - Transfermarkt since 2003. Originalmitgliedsnummer 1686. Keine anonyme Kritik: FCK MGLD 2151

This contribution was last edited by Vinnie_Jones on Mar 27, 2010 at 6:19 PM hours
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#75
Mar 27, 2010 - 12:26 PM hours
@Berti:
Schöner Bericht, allerdings mit einem kleinen Denkfehler.
Du beschreibst ja, dass in Zeiten der Relegation der 3. Platz Mist sei. Und schließt daraus man müsse auf den Abstand zu Platz 2 schauen und nicht auf den Abstand zum 3.Platz.
Aber es macht wohl mehr sind auf den Abstand des Drittplatzierten zu gucken und nicht auf Platz 4, wie sonst immer üblich.

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"Wenn Bellinghausen spielt, ist einem der Profifußball auf einmal ganz nah. Keiner ackert so erdig, läuft so kantig, spricht so trocken wie King Bellinghausen [...] Wille, Ehrlichkeit, Schaum vorm Mund. Und das ist uns allemal lieber als Pomade und ein paar unnütze Übersteiger."

11Freunde über Axel Bellinghausen am 07.05.2011 zur Berufung in die Elf der Saison 2011/2012
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#76
Mar 27, 2010 - 1:18 PM hours
BERTI & BAHLI AN DER SEITENLINIE

Ausgabe 28: Lehrstunde

(Teil 2)

Herzlichen Glückwunsch, 1. FC Kaiserslautern! Wieder eine schwere Prüfung bestanden. Ein torloses Unentschieden bei der aktuell besten Heimmannschaft der 2. Liga. Die FCK-Fans kommen ihrem großen Ziel wieder einen Schritt näher. "Bundesliga 2010" - in der Zeit der Abitur-Heckscheiben-Aufkleber eine nette Alternative. Der FCK ist seit neun Spielen ungeschlagen - fünf Siege, vier Unentschieden. Gründe genug, die zum Träumen animieren. Aber kommen wir zurück zum vergangenen Spieltag. Der pfälzische Zweitligist besitzt eine ungemein starke Defensive. Und er besitzt auch das Quentchen Glück, das gerade dem Spitzenreiter immer eigen ist. Die Fortuna hatte kaum eine Chance aus dem Spiel heraus - da war kaum etwas, was ihrem Namen zur Ehre gereicht hätte. Allein durch Standardsituationen wollte man Fortuna erzwingen. Die half aber in den entscheidenden Situationen auf der anderen Seite. Ein Paradoxon. Aber auch auf der anderen Seite stand die Null. Das sollte man nicht verschweigen, wenn man den Spieltag aufarbeitet. In den Fokus rücken dabei natürlich die "Verursacher" der Lautrer Offensiv-Null. Auch darüber wird zu reden sein. Und vor allem auch, weil der Berti das wissen will.


Nemec vs. Lakic - was zeichnet einen guten Stürmer aus?

Der Wert eines Stürmers wird an Toren gemessen. Danke Berti, deine lapidare Frage im Nemec-Thread kann man nur so beantworten, ohne sich in die Experten-Nesseln zu setzen. Beim Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern hat Erik Jendrisek bereits elf Tore erzielt. Und Sidney Sam neun. Ergo wären diese beiden unsere besten Offensivleute. Wenn man allein nach Zahlen, nach den statistischen Daten geht. Beide führen die interne Torschützenliste und die interne Scorerliste mit großem Abstand an. Aber kann man ausschließlich nach diesen Fakten gehen, wenn man den gegenwärtigen Erfolg des FCK beschreiben will? Ich meine nein, das kann man nicht. Man wird einigen Akteuren dadurch auf die Füße treten. Nicht unbedingt ihnen direkt, aber sicherlich ihrer Leistungsfähigkeit. Jendrisek und Sam sind diejenigen, die die Ernte einfahren. Sie sind diejenigen, die die Sahne abschöpfen. Aber sicherlich wären beide nicht da, wo sie aktuell sind, ohne die intensive Unterstützung der anderen, der weniger im Rampenlicht spielenden Kollegen. Die Leistung von Adam Nemec wird seit einiger Zeit unter uns Fans sehr kritisch gesehen. Chancentod, Fehlpassteufel oder Kreisligaformat habe ich in der Bewertung übr ihn gelesen. Ihm werden Schwächen in der Ballannahme oder im Kopfballspiel unterstellt. Es wird Zeit, dass wir uns mit dem Thema "Sturmpartner für Erik" näher beschäftigen. "Nemec oder Lakic" heißt die Frage. Aber kann man diese Frage so einfach beantworten, ohne gleichzeitig die Aufgaben der beiden Stürmer zu betrachten und zu analysieren? Nein, das kann man nicht. Da wird man keinem der beiden gerecht. Eine Analyse dieser Frage muss sehr viel tiefer ansetzen. Ich frage mich erst einmal, was überhaupt die grundlegende Aufgabe von Adam Nemec und was die grundlegende Aufgabe von Srdjan Lakic ist. Und vor allem, warum Marco Kurz weiterhin auf den zweiten Slowaken in der Startelf vertraut und nicht dem wiedergenesenen Kroaten. Bei Nemec stehen fünf Tore und drei Assists zu Buche - für ein Tor benötigt er ca. 400 Minuten. Lakics Bilanz weist vier Tore und ein Assist auf - er benötigt allerdings nur ca. 130 Minuten für ein Tor. Daran kann sich Marco Kurz also nicht orientieren. Es gibt andere Gründe, die für Adam Nemec sprechen als seine reine Torbilanz. Gehen wir das Ganze einmal offensiver an. Nemec ist lauf- und kopfballstark, er besitzt außerdem hohe Spielintelligenz. Sein Aktionsraum beginnt weit vorne und hört weit hinten auf. Er geht weite Wege, er ist immer anspielbar. Er verfügt über eine sehr gute Ballannahme, verlängert Flanken ohne Foulspiel. Er zieht mehrere Gegenspieler auf sich und schafft so Räume für seine Mitspieler. Und genau hier liegt sein aktueller Vorteil gegenüber Srdjan Lakic. Er verfügt über vielseitige Anlagen. Ähnlich wie ein gewisser Carsten Jancker vor ein paar Jahren. Der im Übrigen die Massen ähnlich gespalten hat, wie momentan Adam Nemec. Über viele dieser angesprochenen Attribute verfügt Srdjan Lakic (noch) nicht. Nemec ist gegenüber Lakic (noch) der komplettere Stürmer. Ein kompletter Mannschaftsspieler. Er erledigt alle ihm gestellten Aufgaben zuverlässig. Und das macht ihn für Marco Kurz (noch) zum optimalen Pendant zu Erik Jendrisek. Srdjan Lakic ist ein herausragender Strafraumstürmer. Aber viele Anforderungen, die Marco Kurz seinem System auferlegt, kann er (noch) nicht erfüllen. Ein Lakic in Bestform besitzt absolutes Bundesligaformat. Und auch seine Zeit wird kommen. Davon bin ich felsenfest überzeugt.


FCK vs. 1860 - Duelle in allen Lagen und Ligen

Der TSV 1860 München gehört zu den Gegnern des 1. FC Kaiserslautern, die man einfach nicht abschütteln kann. Und auch nicht abschütteln will. Beide Teams standen sich bereits in der Oberliga-Endrunde Ende der vierziger Jahre gegenüber. Damals setzten sich die Pfälzer mit 5:1 gegen die Löwen durch. Mit von der Partie waren damals noch viele Spieler, die den frühen Ruhm des FCK begründeten - Fritz und Ottmar Walter, Ernst und Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer oder der zweifache Torschütze in diesem Spiel Werner Baßler. Später trafen sich dann Teufel und Löwen in der Bundesliga, im DFB-Pokal, im Liga-Pokal und natürlich in den letzten Jahren in der 2. Liga. Die Bilanz zwischen den beiden Kontrahenten spricht zu Gunsten des FCK - 21 Siege, 13 Unentschieden und 14 Niederlagen. In der 2. Liga hat der 1. FC Kaiserslautern aber nur knapp die Nase vorn - 3 Siege, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen. Die beiden Niederlagen stammen übrigens aus der Saison 2007/08. Der Trainer der Sechziger war damals ein gewisser Marco Kurz. So torreich wie das Spiel aus der Oberliga-Enrunde 1947/48 waren aber nur die wenigsten Partien. Meistens dominierten auf beiden Seiten die Defensivreihen. Im Hinspiel dieser Saison gab es da keinen Unterschied. Erik Jendrisek leitete damals mit seinem Treffer zum 1:0 eine tolle Serie ein, die auch die Eroberung der Tabellenführung beinhaltete. Löwen-Trainer Ewald Lienen verwiegerte damals FCK-Coach Marco Kurz den Handschlag, weil er sich von Kurz nach dem Sieg durch eine Jubelpose provoziert fühlte. Nun ja. Berti hat zu diesem Thema bereits alles gesagt.


Der zahnlose Löwe hat Blut geleckt

Es gab eine Zeit in dieser Saison 2009/10, da lief es bei den Sechzigern überhaupt nicht. Der Start war miserabel, die Aufstiegshoffnungen wurden schnell ad acta gelegt. Platz 15 nach 14 Spieltagen ließen erste Schweißtropfen auf der Führungsstirn der Löwen erkennen. Platz 12 nach Ende der Hinrunde war so sicherlich nicht geplant. Mittlerweile haben sich die Sechziger aber gefangen - mit Platz 7 kann man wieder befreit nach oben schielen. Auch, wenn 1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers vor ein paar Wochen noch den Endspurt im Kampf um den Aufstieg eingeläutet hatte. Realistisch ist eine derartige Aussage sicherlich nicht. Aber Manfred Stoffers hat in der jüngeren Vergangenheit immer wieder gerne verbal und schriftlich daneben gegriffen. Im Gegensatz zu seiner Mannschaft. Die spielt seit Wochen einen ordentlichen bis sehr ordentlichen Fußball. Sieg gegen St. Pauli, Sieg beim MSV, Sieg unlängst gegen den FSV Frankfurt. Die Löwen kommen mit breiter Brust auf den Betzenberg. Drei Siege in Serie sind in dieser Saison eine Premiere. Ewald Lienen ist es scheinbar gelungen, dem zahnlosen Löwen wieder Blut lecken zu lassen. Lauth, Rösler und Co. verbreiten wieder so etwas wie Respekt. Das sollte sich auch der FCK für den kommenden Montag auf den Spickzettel schreiben.


Der FCK ist zum Spitzenteam gereift

Am Montag wird der 1. FC Kaiserslautern zum 28. Mal in unveränderter Abwehrformation antreten. Vor Dauerbrenner Tobias Sippel verteidigen dann mit Florian Dick, Kapitän Martin Amedick, Rodnei und Alexander Bugera vier Spieler, die in dieser Saison noch keine Minute verpasst haben. Und dies mausert sich langsam zu einer rekordverdächtigen Vorstellung. Bedroht ist diese Formation allein durch vier gelbe Karten, die sich Florian Dick bisher eingefangen hat. Bis auf die rechte offensive Mittelfeldseite sind alle Positionen fest vergeben. Nur Winterneuzugang Markus Steinhöfer liefert sich rechts ein Duell mit Turbo Ivo Ilicevic. Der Ausgang dieses Duells ist völlig offen. Gegen die Löwen wird der FCK wieder auf seine Kernkompetenz Einsatz - Ackern, Rennen und Kämpfen - zurückgreifen müssen. Die Sechziger haben sich in den zurückliegenden Spielen als laufstarke Einheit präsentiert. Da müssen die Lautrer aktiv und effektiv dagegen halten. 90 Minuten Vollgas - keine Verschnaufpausen. Dann kann ein weiteres Steinchen ins Mosaik Aufstieg gelegt werden.

Aufstellung:
Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Bugera - Steinhöfer (Ilicevic), Bilek, Mandjeck, Sam - Nemec, Jendrisek


Cheers
Bahli

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You want it darker
We kill the flame

Leonard Cohen (1934-2016)
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#77
Mar 27, 2010 - 2:08 PM hours
Quote from Axel-Bellinghausen:
@Berti:
Schöner Bericht, allerdings mit einem kleinen Denkfehler.
Du beschreibst ja, dass in Zeiten der Relegation der 3. Platz Mist sei. Und schließt daraus man müsse auf den Abstand zu Platz 2 schauen und nicht auf den Abstand zum 3.Platz.
Aber es macht wohl mehr sind auf den Abstand des Drittplatzierten zu gucken und nicht auf Platz 4, wie sonst immer üblich.



Na wenigstens ist dir der Grammatikfehler entgangen.:p

Aber Du hast natürlich recht. Da werde ich den Vinnie bitten müssen, einen Satz auszutauschen. Das mach ich dann auch gleich. Können wir ja so nicht stehen lassen.

Gruß Berti

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Bertikoks - Transfermarkt since 2003. Originalmitgliedsnummer 1686. Keine anonyme Kritik: FCK MGLD 2151
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#78
Mar 27, 2010 - 2:16 PM hours
Dann könnte er auch gleich meinen "fünffachen deutschen Meister" tilgen. Kann man ja kaum glauben, dass ich so etwas geschrieben haben soll ...

Cheers
Bahli

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We kill the flame

Leonard Cohen (1934-2016)
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#79
Apr 2, 2010 - 8:02 PM hours
BERTI & BAHLI AN DER SEITENLINIE



Ausgabe 29: Endlich Oberwasser in Oberhausen


(Teil 1)



Umdenken

Manchmal werfen die Entwicklungen die eigene Planung völlig über den Haufen. An sich wollte ich über ganz andere Dinge schreiben, aber der Reihe nach. Während der Woche ist hier eine interessante Diskussion aufgekommen. Und zwar geht es um die Neubesetzung des Trainerpostens beim 1. FC Kaiserslautern im vergangenen Sommer. Natürlich ist das Ergebnis nicht mehr in Frage zu stellen. Schließlich ist Marco Kurz aller Wahrscheinlichkeit nach der Mann, der etwas schafft woran seine Vorgänger gescheitert sind. Und das obwohl zumindest einer dieser ehemaligen Trainer finanziell ganz andere, nämlich viel bessere Bedingungen dafür hatte. Der Disput entzündet sich also nicht an der Person des Trainers sondern an der Art des Trainerfindungsvorganges. Falsch aufgezogen sei die ganze Sache gewesen und am Ende nur per Zufall erfolgreich. Diese These ist mir eine ausführlichere Antwort wert, weshalb ich meine geplante Kolumne in den Papierkorb und dieses Thema exklusiv auf die Tagesordnung befördern will. Das scheint mir schon allein deshalb der Sache angemessen, weil kaum eine Entscheidung von Stefan Kuntz bisher so viel Einfluss auf die unmittelbare Entwicklung unseres Vereins hatte, wie diese. Ich bin davon überzeugt, dass wir, wenn wir eines Tages auf diese Jahre zurückblicken, zwei Eckpunkte für den hoffentlich positiven Verlauf der Vereinsentwicklung ausmachen werden: Der Nichtabstieg in die dritte Liga als ersten und die Neubesetzung und Neustrukturierung des Trainerpostens im vergangen Jahr als zweiten. Vermutlich kommen in naher Zukunft weitere Punkte hinzu, aber bisher sehe ich vor allem diese.



Rückblick

Wie war denn das damals eigentlich? Stefan Kuntz hat, wie er selber sagte, zunächst in aller Ruhe ein Konzept für die neue Stelle geschrieben, in welchem er die Kriterien festgelegt hat, die ein neuer Chefcoach des FCK erfüllen muss. Danach hat er den Markt gesichtet und - so ließ er persönlich verlauten - eine Liste aufgestellt auf der verschiedene Namen gestanden haben, die aus seiner Sicht zu diesem Konzept passen würden. Auf dieser Liste stand auch, von Anfang an, der Name Marco Kurz. Danach hat unser Vorstandsvorsitzender eine Reihenfolge festgelegt, in der er an die verschiedenen Kandidaten herantreten wollte. Diese Reihenfolge hat er anschließend abgearbeitet. Er hat dabei offenbar darauf gesetzt, dass sein alter Kumpel Foda einlenken würde, den er zunächst wohl als ideale Wahl ansah. Als dieser absagte, schien mir Kuntz schon ein wenig angefressen, hat sich aber nach heutiger Kenntnis unmittelbar an die Nummer zwei auf der Liste gewendet, die dann auch zugesagt hat. Als der Vertrag fertig ausgehandelt war, wurde Kuntz unsanft von seinem alten Mannschaftskamerad und Miteuropameister Matthias Sammer gestoppt, der damals kurzfristig ein Zeichen an wen auch immer für nötig hielt und die Causa Herrlich dafür nutzen wollte. Damit war nicht zu rechnen, zumal unser Chef bereits zu Anfang der Gespräche die Freigabe für Verhandlungen beim DFB eingeholt hatte. Es folgte die Nummer drei auf der Liste. Und die wurde nach ausführlichen und vermutlich guten Gesprächen, einer skeptischen und völlig überraschten Öffentlichkeit vorgestellt.



Neue Strukturen

Dabei sollten wir nicht vergessen, dass die Rahmenbedingungen für eine Trainersuche im letzten Sommer ungewöhnlich schlecht waren. Viele Vereine suchten gleichzeitig nach einem neuen Coach. So viele, wie selten zuvor. Und trotzdem hatte Kuntz ein paar Kandidaten auf der Liste, die kein anderer Verein auf dem Radar hatte. Das finde ich ausgesprochen professionell und es unterscheidet sich wohltuend von dem Gebaren seiner Vorgänger im Amt – wobei ich ausdrücklich an die Zeit nach „Atze“ denke, denn in dieser Frage ist unserem ehemaligen Chef aus meiner Sicht kaum etwas vorzuwerfen. Das Ergebnis dieses Prozesses hielt ich damals, wie wohl der überwiegende Teil der FCK Gemeinde, für eine Katastrophe. Den Prozess selbst jedoch nicht. Deshalb bin ich ein wenig verwundert, dass hier ausgerechnet das Vorgehen von Kuntz in dieser Angelegenheit kritisiert wird, nachdem sich die Personalwahl entgegen unserer Erwartungen als absoluter Volltreffer herausgestellt hat. Dass dabei die neu zugeschnittene Stelle gut funktioniert, sie ist ja mittlerweile völlig anders organisiert und vernetzt als dies zuvor der Fall war, scheint doch auch beweisbar zu sein, ohne dass irgendwelche Insiderkenntnisse vorliegen müssten um es zu belegen. Insbesondere der regelmäßige Austausch zwischen dem Vorstandvorsitzenden und dem Cheftrainer, ggf. auch erweitert um die Co-Trainer, scheint ja Früchte zu tragen. Auch das Personalkonzept für die nächste Saison wird so erarbeitet werden, wie Kuntz selbst im Interview kürzlich dargelegt hat. Das erspart dem Verein Spieler die der Chef für gut befand, der Trainer aber nicht wollte, aber auch Spieler die nur der Trainer wollte. Diese Umstellung der Personalplanungen ist für einen Verein der knapp bei Kasse ist – und nicht nur für einen solchen – ein echter Segen. Und deshalb zum Abschluss ein sehr deutliches Wort: Vergleiche mit der Amtsführung von Herrn Jäggi oder seinem Adlatus halte ich deshalb für völlig absurd.



Gruß Berti


Hey Du da, geh mal den Ball holen – und mach Platz jetzt, irgendwann später kommt der Bahli!

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Bertikoks - Transfermarkt since 2003. Originalmitgliedsnummer 1686. Keine anonyme Kritik: FCK MGLD 2151

This contribution was last edited by Bertikoks on Apr 2, 2010 at 8:06 PM hours
Berti & Bahli an der Seitenlinie |#80
Apr 2, 2010 - 11:16 PM hours
BERTI & BAHLI AN DER SEITENLINIE

Ausgabe 29: Endlich Oberwasser in Oberhausen

(Teil 2)

Ich bin der Meinung, dass es an der Zeit ist. Jetzt. Sofort. Und nicht erst am 30. Spieltag, also am Wochenende nach Ostern. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt - alles andere wäre offensichtliche Tiefstapelei. Mit dem Denken von Spiel zu Spiel fuhren die Verantwortlichen wie auch die Spieler des 1. FC Kaiserslautern hervorragend. Sie konnten nie mit den eigenen Zielvorgaben konfrontiert werden. Sie schauten zwar voraus, aber stets nur in eine überschaubare Zukunft. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz definierte den 30 Spieltag als Tag der Bestandsaufnahme. Erst dann wollte man sich über das Thema "Bundesliga-Aufstieg" äußern. Am 30. Spieltag wollte man schauen, ob noch einer der drei ersten - zum Aufstieg bzw. zur Relegation berechtigten - Plätze erreichbar ist. Asche auf mein Haupt, aber wir sind längst über eine derartige Tabellenkonstellation hinausgeprescht. Der pfälzische Zweitligist hat zumindest den dritten Platz sicher. Der 1. FC Kaiserslautern ist das Non plus ultra, das Maß aller Dinge, in der der 2. Liga. Das musste auch Löwen-Trainer Ewald Lienen am vergangenen Spieltag erkennen. Und er zog vor den Pfälzern fair den Hut mit seiner Aussage: "Der FCK ist die beste Mannschaft der Liga. Die haben teilweise wie ein Erstligist gespielt." Das ist höchste Anerkennung von einem Fußballtrainer, dem selbst dieses Ziel unter den Nägeln brennt. Aber zurück zum Unwort: Der FCK ist für mich nicht nur der glasklare Aufstiegsfavorit, die Rahmenbedingungen für die Bundesliga sind bereits gesetzt. Mannschaft, Trainer, Stadion, Fans und das administrative Umfeld sind bereits erstligareif. Und das sollte auch dem letzten Pessimisten unter uns klar werden.


Wie sich Pessimismus in Euphorie verwandelt

Berti hat es in seinen Ausführungen schon angesprochen. Marco Kurz war nur die dritte Wahl. Er wurde von den Fans mit großer Skepsis empfangen. Die Saisonvorbereitung war - vorsichtig gesprochen - durchwachsen. Im August 2009 stand der 1. FC Kaiserslautern mit dem Trainer Marco Kurz vor einer durchwachsenen Zukunft. Das ist jetzt acht Monate her. Und diese acht Monate erscheinen jedem FCK-Fan wie ein Traum. Der FCK spielt streckenweise begeisternden Fußball, steht sicher in der Defensive, kämpft leidenschaftlich um jeden Zentimeter des grünes Rasens - und er präsentiert sich als verschworene Gemeinschaft. Jeder kämpft für jeden, die Mannschaft ist eine geschlossene Einheit. Im Verlauf der Saison zeigt sich, dass die Neuzugänge spielerisch und charakterlich absolute Volltreffer waren, etabliertes Personal permanent Höchstleistung abruft und die jungen Spieler einen großen Entwicklungssprung machen. Die sportliche Leitung hinkt dieser Entwicklung nicht hinterher - im Gegenteil. Stefan Kuntz und Marco Kurz verkörpern diese Einheit zwillingsgleich. In jedem ihrer Interviews spürt der Zuschauer diese besondere Authentizität - der FCK ist seit dem Amtsantritt von Stefan Kuntz aufrichtig und ehrlich geworden. Und diese beiden Macher verkörpern die offene und ehrliche Art wie kaum ein anderer in der langen Geschichte des 1. FC Kaiserslautern. Von Stefan Kuntz kannte man diese Eigenschaft bereits. Aber bei Marco Kurz mag sie den einen oder anderen überraschen.


Auch eine dritte Wahl hat ihre Qualität

Marco Kurz lebt die angesprochene Authentizität seinen Spielern vor. Und die Mannschaft setzt dies Woche für Woche auf dem Rasen um. Vor der Saison waren die Toptrainer der 2. Liga andere - Jos Luhukay, Peter Neururer, Ewald Lienen, Edmund Becker, Jürgen Seeberger oder Claus-Dieter Wollitz. Marco Kurz hat es in kürzester Zeit geschafft, dem 1. FC Kaiserslautern ein System zu vermitteln, das genau zum vorhandenen Spielermaterial passt. Er hat es geschafft, ein Höchstmaß an Leistung aus jedem seiner Spieler herauszukitzeln. Selbst die Akteure, die nicht in der Startelf stehen und mit Bank oder Tribüne Vorlieb nehmen müssen, wissen um ihren Wert für die Mannschaft, für den Erfolg. Jeder, der ins Spiel kommt, fügt sich nahtlos in ein harmonierendes System ein. Und denjenigen, die den Platz verlassen müssen, hilft der Trainer sofort mit der richtigen Ansprache an Ort und Stelle. Das Ritual des großen Kreises nach Spielschluss am Mittelkreis zeigt deutlich, wie Marco Kurz Zusammenhalt vorlebt. Kein Spieler will bei diesem Ritual fehlen. Nicht nur die Spieler passen spielerisch und charakterlich zusammen, auch der Trainer besitzt einen großen Charakter. Er steht noch am Anfang seiner Trainerkarriere. Aber so, wie er als Trainer des 1. FC Kaiserslautern in der Öffentlichkeit auftritt, könnte es gut sein, dass diesem Mann noch eine große Laufbahn bevorsteht. Und ich bin mir seit längerer Zeit absolut sicher, dass Stefan Kuntz bei seiner Verpflichtung exakt von diesen Dingen überzeugt war und genau wusste, wen er da verpflichtet. Selbst, wenn die ersten beiden Optionen andere Namen beinhaltete.


Volle Konzentration bei RWO

Viele, die vielleicht denken, dass Rot-Weiß Oberhausen einer der neueren Gegner des FCK ist, muss ich enttäuschen. RWO war schon zu Bundesligazeiten ein unbequemer Gegner für die Pfälzer. Bundesliga werden viele jetzt fragen. Natürlich lautet hier die Antwort. Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre kickte Oberhausen in der Bundesliga. Und interessanterweise waren die Spiele damals entweder torreich (4:1, 2:4, 5:2, 1:3, 6:2 aus FCK-Sicht) oder glatte Nullnummern. In der aktuelleren deutschen Fußballgeschichte traf man sich ein paar Mal in Liga 2. In der vergangenen Saison bekleckerte sich der FCK dabei nicht mit Ruhm. Einem 1:2 bei RWO folgte ein mageres 1:1 vor heimischer Kulisse. Erst in der Hinrunde dieser Saison gelang beim überzeugenden 3:1 der erste Sieg in der 2. Liga gegen RWO. Insgesamt ist die Bilanz gegen Oberhausen aber nahezu ausgeglichen - 5 Siege, 4 Unentschieden und 4 Niederlagen. Nach einem sehr guten ersten Drittel fand sich RWO in dieser Saison im ersten Drittel der Tabelle. Der damalige Trainer Jürgen Luginger saß fest im Sattel. Nach dem Abrutschen in der Tabelle und einer Niederlage gegen RW Ahlen übernahm der ehemalige Ntionalspieler Hans-Günter Bruns das Kommando bei den Mannen aus dem westlichen Ruhrgebiet. Zuletzt holte RWO drei Siege aus den letzten vier Spielen, steht aber immer noch mit dem Rücken zur Wand. Fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz ist kein allzu üppiges Polster. Der FCK wird am Ostersonntag auf eine Mannschaft treffen, die mit voller Konzentration weitere Punkte im Kampf um den Klassenverbleib sammeln will.


Eine fünfte Gelbe sprengt die Standardformation

Erstmals hat FCK-Trainer Marco Kurz ein kleines Problem. Der rechte Außenverteidiger Florian Dick in der Standard-Vierekette sah gegen 1860 München seine fünfte gelbe Karte und muss am Sonntag in Oberhausen ersetzt werden. Aber Marco Kurz wäre nicht Marco Kurz, wenn er da nicht ein As aus seinem Ärmel ziehen würde. Welches das genau sein wird, kann ich nicht genau sagen. Ich denke aber, dass er seine Mannschaft so wenig wie möglich verändern wird. Meines Erachtens wird er die rechte Außenbahn geringfügig verändern und Torschütze Nummer eins gegen die Löwen Markus Steinhöfer in die Viererkette stellen und Torschütze Nummer vier Ivo Ilicevic auf die Position davor im rechten offensiven Mittelfeld. Diese Umstellung wird mit dem geringsten Aufwand umzusetzen sein. Alle anderen Positionen bleiben wie beim überzeugenden 4:0-Erfolg gegen den TSV 1860 München besetzt.

Aufstellung:
Sippel - Steinhöfer, Amedick, Rodnei, Bugera - Ilicevic, Bilek, Mandjeck, Sam - Nemec, Jendrisek

Überflüssig zu betonen, dass auch gegen RWO hundertprozentiger Einsatz und Laufbereitschaft gefordert ist. Oberhausen ist kampfstark und wird um jeden Zentimeter Rasen vehement kämpfen. Mit der nötigen Einstellung sollte aber auch im Stadion Niederrhein etwas zu holen sein. Und je mehr Punkte am kommenden Sonntag geholt werden, um so schwieriger wird nach dem Spiel die Aussage, dass die Verantwortlichen des FCK nur von Spiel zu Spiel denken. Gewinnen die Lautrer am Sonntag bei RWO, dann sind sie so gut wie durch. Aber natürlich ist auch mir völlig bewusst, dass die Konzentration hoch gehalten werden muss. Und zar bis zur letzten Minute dieser Spielzeit.


Cheers
Bahli

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Leonard Cohen (1934-2016)
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